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Religion

Die Bevölkerung Irlands bekannte sich 2011 zu 84,2 Prozent zum römisch-katholischen Glauben, 2,8 Prozent gehörten der anglikanischen Gemeinschaft an. Etwa 1 Prozent der Bevölkerung waren Muslime, 5,9 Prozent gaben an, keiner Religion anzugehören. Daneben gibt es noch kleinere methodistische und evangelisch-lutherische Kirchen. Mit 1591 Mitgliedern (2005) sind die Quäker zwar eine vergleichsweise kleine Gemeinschaft, aber sie ist nach der im Vereinigten Königreich die zweitgrößte in Europa. Die presbyterianische Kirche ist vor allem unter den Nachfahren der schottischen Ansiedler stark verwurzelt. Deshalb ist sie am stärksten in Nordirland verbreitet.

Laut einer repräsentativen Umfrage des Worldwide Independent Network und der Gallup International Association, die zwischen 2011 und 2012 durchgeführt wurde, bezeichneten sich 10 % der befragten Iren als „überzeugter Atheist“, 44 % nannten sich „nicht-religiös“ und 47 % gaben an, eine religiöse Person zu sein. Zwischen 2005 und 2011/12 fiel der Anteil der Iren, die sich als religiös bezeichnen, um 22 Prozentpunkte (von 69 % auf 47 %). Gemäß einer repräsentativen Umfrage des Eurobarometers glaubten indes im Jahr 2005 73 % der Menschen in Irland an Gott, 22 % glaubten an eine andere spirituelle Kraft. 4 % der Befragten glaubten weder an einen Gott noch an eine andere spirituelle Kraft, 1 % der Befragten war unentschlossen.

Die römisch-katholische Kirche in Irland besteht aus vier Kirchenprovinzen mit den Erzbistümern Armagh, Dublin, Tuam und Cashel und deren Suffragandiözesen. Der katholische Primas von ganz Irland ist der Erzbischof von Armagh. Die anglikanische Church of Ireland teilt sich in die beiden Kirchenprovinzen Armagh und Dublin und deren Diözesen. Sitz des anglikanischen Primas von ganz Irland ist ebenfalls Armagh.

Bildung

Der Bildungsetat Irlands beträgt 2017 ca. 9,5 Mrd. Euro. Für die nächsten Jahre soll das Budget nur geringfügig steigen. Um im laufenden und den kommenden Jahren die steigende Anzahl an Schülern mit ausreichend Lehrern zu versorgen, sollen im Jahre 2017 2.400 zusätzliche Lehrer eingestellt werden.

Das irische Bildungssystem ist dreistufig angelegt: Primary School (Grundschule), Secondary School (Weiterführende Schule) und Higher – „third level“ – Education.

Die zum großen Teil unter Trägerschaft der katholischen Kirche stehenden öffentlichen Primarschulen sind schulgeldfrei. Privatschulen, deren Zahl in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat, erheben zum Teil beträchtliche Schulgebühren. Allerdings werden die dort beschäftigten Lehrkräfte vom irischen Staat bezahlt. Eine Initiative der Regierung, sukzessive Schulen aus der Trägerschaft der katholischen Kirche herauszulösen und ihre Umwandlung in nicht- oder multikonfessionelle Einrichtungen zu betreiben, kommt nur schleppend voran. Gleichzeitig wächst der öffentliche Druck von Eltern, die große Schwierigkeiten haben, für nicht katholisch getaufte Kinder in zumutbarer Entfernung eine Schule zu finden.

Die Ergebnisse der zentralen staatlichen Abschlussprüfung („leaving certificate“) entscheiden über den Zugang zu den Hochschulen des Landes. 2015 bestritten 56.587 Schüler die Abschlussprüfung. Von diesen bewarben sich 47.654 auf Studienplätze. Der von der OECD zwischen 2000 und 2009 festgestellte starke Leistungsabfall in den schulischen Grundfertigkeiten konnte zwischenzeitlich gestoppt werden. Die letzte PISA-Studie zeigt für Irland wieder einen leichten Aufwärtstrend. Irland befindet sich im Vergleich zu den europäischen Partnerländern im Mittelfeld. Ursächlich hierfür ist die Vergabe von Bonuspunkten für Mathematik und naturwissenschaftliche Fächer.

Zu den Hauptzielen der Regierung gehört eine umfassende Reform des irischen Bildungssystems. Hierzu sollen zunächst die Anforderungen für das „junior certificate“ (Sekundarschulabschluss I) und das „leaving certificate“ (Sekundarschulabschluss II) geändert werden. Ein weiterer Schritt auf diesem Wege ist die Reform des Zulassungssystems für die Universitäten. Es wurde ein neues Punktesystem für die Vergabe von Studienplätzen eingerichtet. Es soll für den Abschlussjahrgang 2017 erstmalige Anwendung finden. Anreize für Schülerinnen und Schüler, die sich bei der Fächerwahl für das Ansammeln benötigter Punktzahlen in eher leichteren Fächer entschieden, anstatt ihren Neigungen nachzugehen und auf beruflich benötigte Qualifikationen zu achten, sollen damit aufgehoben werden.

Traditionell haben Gewerkschaften einen erheblichen Einfluss auf die Ausgestaltung und die Fortentwicklung des Schulsystems. Allein die Primar- und Sekundarschullehrer sind in drei, Universitätsprofessoren und Dozenten in zwei verschiedenen Gewerkschaften organisiert. Die Reform des „junior certificate“ wird von einer großen Lehrergewerkschaft abgelehnt. Die Gewerkschaftsmitglieder boykottieren die Umsetzung von 2016. Sie wenden sich vor allem gegen den für Irland neuen Ansatz, dass Lehrer ihre eigenen Schüler prüfungsrelevant bewerten sollen.

Sport

Die beliebtesten Sportarten Irlands sind die beiden traditionellen Ballsportarten Gaelic Football und Hurling. Sowohl Gaelic Football als auch Hurling sind reine Amateursportarten unter Zuständigkeit der Gaelic Athletic Association (GAA). Die Spiele um die jährlich ausgetragenen All-Ireland Senior Football Championship bzw. All-Ireland Senior Hurling Championship locken viele Fans in die größten Stadien des Landes. Austragungsort der Finalspiele dieser beiden Meisterschaften ist der Croke Park in Dublin, der zugleich Hauptsitz der GAA ist. Neben diesen beiden Wettbewerben der County-Auswahlteams gibt es auch Wettbewerbe auf Vereinsebene. Die Atmosphäre bei den Spielen ist meist friedlich. Trotz großer Rivalität zwischen den einzelnen Countys sind Ausschreitungen die Ausnahme. An öffentlichen, meist katholischen Schulen waren lange Zeit nur Hurling und Gaelic Football erlaubt.

Fast ebenso populär wie die zuvor genannten irischen Nationalsportarten sind die als „englisch“ bezeichneten Rugby und Fußball. Die Rugby-Nationalmannschaft gehört weltweit zu den Spitzenmannschaften. Sie nimmt an den vierjährlich stattfindenden Weltmeisterschaften und am jährlichen Sechs-Nationen-Turnier der besten Teams Europas teil. Das besondere an der irischen Nationalmannschaft ist, dass sie seit ihrer Gründung 1874 die gesamte Insel, heute also sowohl die Republik Irland als auch Nordirland repräsentiert. Die Auswahlen der vier irischen Provinzen Ulster, Munster, Leinster und Connacht spielen in der Celtic League, der höchsten professionellen Liga mit Mannschaften aus Irland, Wales und Schottland. Daneben gibt es nationale irische Meisterschaften. Nationalstadion ist das Aviva Stadium in Dublin. Es werden aber auch Länderspiele im Ravenhill Stadium in Belfast ausgetragen.

Die Fußballbegeisterung wurde geschürt, als Jack Charlton Anfang der 1980er Jahre Teamchef der irischen Fußballnationalmannschaft wurde. Da der Fußballsport in Irland damals noch unterentwickelt war, bestand Charltons erste Amtshandlung darin, einen Ahnenforscher anzustellen, der ihm helfen sollte, in England nach Fußballprofis mit irischen Wurzeln zu suchen, um sie in die irische Nationalmannschaft berufen zu können. Das Team erreichte 1990 überraschend das Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Italien und qualifizierte sich zudem für die WM 1994 in den USA sowie für die WM 2002 in Japan und Südkorea, die EM 2012 in Polen und der Ukraine sowie für die EM 2016 in Frankreich. Die nationale Fußballliga heißt League of Ireland. Sie besteht aus zwei Leistungsklassen und wird im Halb-Profibetrieb gespielt. Die Premier League besteht aus zwölf Vereinen, die First Division aus zehn. Die Liga wird vom irischen Fußballverband FAI organisiert.

Im Nordwesten des Landes wird Road Bowling, eine Form des Boßelns beziehungsweise Klootschießens, als Volkssport betrieben. Dieses wurde wohl durch niederländische Soldaten 1689 nach Irland gebracht, von wo es weiter nach Schottland diffundierte.

Kultur

Das kulturelle Leben spielt sich hauptsächlich in den wenigen großen Zentren (Dublin, Cork, Galway und Limerick) ab. Das Leben außerhalb dieser Städte (unter anderem in den Midlands) ist in dem sehr dünn besiedelten Land beschaulich und größtenteils von Landwirtschaft und Fischerei geprägt. Dennoch gibt es auch dort zum Teil verstärkten Aufbau von Tourismus, vor allem in der Region um den Fluss Shannon.

Die Förderung von Kunst erfolgt hauptsächlich über den Arts Council, einem von der Regierung ernannten Gremium mit der Aufgabe, irische Kunst zu entwickeln, zu fördern und zu bewerben. Für 2016 standen ihm 60,1 Millionen Euro an staatlichen Mitteln zur Verfügung. Hiermit wurde der Kunstetat im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht, er verbleibt jedoch weit unter dem Budget von 83 Millionen Euro, das ihm 2007 und somit vor der Wirtschaftskrise zur Verfügung stand. Hinzu kommen Mittel zur Förderung von Filmprojekten. Die Regierung hofft, internationale Filmstudios in Irland ansiedeln zu können. Besondere Förderung erhielten 2016 die Gedenkfeierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Osteraufstandes von 1916.

Bibliothekswesen

Die erste öffentliche Bibliothek des Landes war die 1701 von Erzbischof Narcissus Marsh (1638–1713) erbaute Dubliner Marsh’s Library, sie ist zugleich eine der ältesten der Britischen Inseln. 1947 wurde mit dem Public Library Act der Bibliotheksrat An Chomhairle Leabharlanna ins Leben gerufen. Damit wurde das Bibliothekswesen revolutioniert. Heute erfüllt die Leabharlann Náisiúnta na hÉireann die Funktion einer Nationalbibliothek. An Chomhairle Leabharlanna, zunächst gegründet, um die Versorgung und Entwicklung von Bibliotheksdienstleistungen zu gewährleisten, bekam 2001 zusätzliche Aufgaben. Diese Aufgaben sind im Wesentlichen, die Hauptbibliotheken zu beraten und ihnen zu helfen, Empfehlungen und Gutachten für die Ministerien zu erstellen und die Kooperation zwischen den öffentlichen und den wissenschaftlichen Bibliotheken zu unterstützen und zu erleichtern. Außerdem ist An Chomhairle Leabharlanna in viele Aktivitäten und Programme, die die Bibliotheken fördern, integriert. (Zum Vergleich: in Deutschland gibt es weder ein Bibliotheksgesetz noch – seit der Schließung des Deutschen Bibliotheksinstituts (DBI) im Jahre 2000 – eine zentrale Beratungs- und Entwicklungsagentur)

In Irland gibt es 32 Hauptbibliotheken. Davon werden 27 von den Landkreisen getragen und vier von den Städten Cork, Dublin, Limerick und Waterford. Eine Bibliothek liegt dabei zwischen zwei Countys und wird deshalb von beiden unterstützt. Die Strategien und Methoden der Bibliotheken variieren von Stadt zu Stadt, denn die Hauptbibliotheken handeln unabhängig voneinander.

Zu den 32 Hauptbibliotheken kommen weitere 345 Zweigbibliotheken hinzu. Dazu zählen auch Bibliotheken von Krankenhäusern, Schulen, Gefängnissen und so genannte Kommunikationszentren. Auch die 29 Fahrbibliotheken sind hier mit einberechnet, welche entlegene oder bevölkerungsarme Landstriche mit Büchern und anderen Medien versorgen.

Zu den Angeboten der Bibliotheken gehören im allgemeinen Sachliteratur und Belletristik, Service und Programme für Kinder und Jugendliche, Referenzmedien, Informationen zur Weiterbildung und allgemeine, lokale Informationen. Außerdem wird in jeder Bibliothek ein öffentlicher Zugang zum Internet angeboten. Alle Hauptbibliotheken bieten zusätzlich in der Bibliothek Opacs an, welche den Nutzern zur Verfügung stehen. Das heißt, dass alle Bibliotheken ein elektronisches Verwaltungssystem besitzen. Einige Kataloge sind auch über das Internet abrufbar.

In den öffentlichen Bibliotheken gibt es etwa 12,5 Millionen Medieneinheiten. Dazu gehören Bücher, Manuskripte, Bilder, Loseblattsammlungen, CDs, CD-ROMs, DVDs, Kassetten, Videos und vieles mehr. Im Gegensatz zu Deutschland wird in irischen öffentlichen Bibliotheken pro Einwohner weniger ausgeliehen. In Deutschland sind es 4,1 Medieneinheiten pro Einwohner, in Irland 3,4. Die öffentlichen Bibliotheken werden dennoch von etwa 21 % der Bevölkerung genutzt. 2002 gab es 809.158 Leser mit einem Bibliotheksausweis.

Mit den Sachkosten liegen die irischen Bibliotheken jedoch höher als deutsche Bibliotheken. In Irland werden 2,10 € pro Einwohner und in Deutschland 1,10 € pro Einwohner ausgegeben.

Finanziert werden die Bibliotheken hauptsächlich über Steuern. Ungefähr zehn Prozent werden über Mitgliedsbeiträge, Nutzergebühren und Bußgelder finanziert. Außerdem unterstützt das Department of the Environment and Local Government die Bibliotheken seit 1998 mit 34 Millionen €, die für den Bau und das Mieten von Gebäuden verwendet werden. Aber auch die Automatisierung von Arbeitsabläufen und der Bestandsaufbau wird mit diesen Geldern gefördert.

Musik

Die irische Musik ist vor allem bekannt durch die typischen Instrumente wie die Fiddle (Geige), deren Spiel sich durch den wilden irischen Stil auszeichnet, die Flöte, vor allem die Tin Whistle, und die Harfe, die das älteste irische Instrument ist. Lange Zeit waren die instrumentale und die vokale Musik getrennt, erst im 18. Jahrhundert wurden beide zusammen gebracht. Obwohl die Volksmusik vieler Länder vor allem bei der Jugend an Popularität verlor, wird die traditionelle irische Musik auch heute noch viel gehört.

Ein besonderes Element der irischen Musik ist das Tanzen. Stepptanz, Set Dance und Formationstanz sind in Irland sehr beliebt und haben eine lange Tradition.

Irland ist mit sieben Siegen das erfolgreichste Land beim Eurovision Song Contest.

Dichtung

Neben Balladen, in denen umfangreiche Dichtung mit Musik verbunden ist, sind zwei kurze in Irland entstandene Gedichtformen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, der Limerick und der Irische Segen.

Literatur

Irland hat eine große Zahl bedeutender Schriftsteller hervorgebracht, darunter die Literaturnobelpreis-Träger William Butler Yeats, George Bernard Shaw, Samuel Beckett und Seamus Heaney. Weitere bekannte irische Schriftsteller sind Jonathan Swift, Oscar Wilde, James Joyce, Brian O’Nolan und Bram Stoker.

Medien und Telekommunikation

In Irland spielen Radio und Printmedien eine vergleichsweise große Rolle. Die Berichterstattung ist weitgehend frei von staatlichen und kirchlichen Einflüssen. Reporter ohne Grenzen sah Irland 2016 auf Platz 9 der Rangliste der Pressefreiheit. Es dominieren nationale Themen bzw. Themen aus dem englischsprachigen Ausland. Vor allem international interessierte Iren greifen häufig auf Medien des Vereinigten Königreich zurück.

Radio

Nach Angaben der staatlichen Radioanstalt RTE hören 83% der irischen Bevölkerung täglich Radio. Der größte und halb-staatliche Sender RTE bietet drei englischsprachige und ein irischsprachiges Programm an. Daneben bieten auch die privaten Anbieter Newstalk 106 und Today FM ein nationales Radioprogramm an. Es gibt zahlreiche örtliche Radiosender.

Fernsehen

Neben den staatlichen Anbietern RTE 1, RTE 2 und TG 4 (irischsprachig) gibt es mehrere private irische Sender, der größte davon TV3. Daneben werden britische Sender viel gesehen, v.a. BBC Northern Ireland.

Zeitungen

Nach Angaben des irischen Zeitungsverbandes lesen 83% der 4,6 Millionen Iren regelmäßig Zeitung. Von den großen politischen Tageszeitungen kommt nach Angaben des Audit Bureau of Circulations der Irish Independent im ersten Halbjahr 2016 auf eine Auflage von 102,537, die Irish Times auf 72.011 Printexemplare sowie 9.875 in der digitalen Version und der Herald auf 40.847 Exemplare. Die Regenbogenpresse dominieren der Irish Daily Star (Anteilseigner sind zu 50 % das Medienunternehmen Independent News & Media und die anderen 50 % besitzt das Medienunternehmen Northern & Shell, den Herausgeber des Daily Star im Vereinigten Königreich) mit 46.524 Exemplaren und die Irish Sun (Ableger der UK Sun) mit 59.813 Exemplaren. Beachtlich ist die Auflage der Wochenzeitungen Sunday Independent mit 199.210 und Sunday World mit 162.938 Exemplaren. Die Irish Times hat als einzige irische Zeitung einen Deutschlandkorrespondenten und widmet aktuellen Entwicklungen in Deutschland regelmäßig Aufmerksamkeit.

Internet und Soziale Medien

81,0 % der Bevölkerung nutzten 2016 das Internet. Das junge Durchschnittsalter in Irland von 35 Jahren schlägt sich auch in der Nutzung sozialer Medien nieder. 60 % der Bevölkerung sind Mitglied bei Facebook, 72 % davon täglich aktiv. 26% der Iren nutzen Twitter, davon 35% täglich.


Source: https://de.wikipedia.org/wiki/Irland